Aus der Vergangenheit lernen: 120 Jahre VKD

Jahrestagung kombiniert mit Jubiläumsfeier

Autor: Michael Reiter
Veröffentlichung: 15.08.2023

Mehr als 200 Krankenhausdirektor*innen trafen sich im Juni. Eingeladen hatte der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (VKD). Seit 120 Jahren verleiht dieser Verband den Krankenhäusern gegenüber den weiteren Stakeholdern im Gesundheitswesen eine starke Stimme. Die Debatte in Dresden drehte sich um die Reform – und thematisierte auch die Digitalisierung.

Auf den verschiedenen Ebenen der Politik nimmt man die Belange der Krankenhäuser ernst. Das zeigten die Vorträge von Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, Dr. Antje Draheim, Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, und Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Gesundheitsbürgermeisterin von Dresden. Deutlich wurde hierbei – ebenso wie bei den Podiumsdiskussionen –, dass eine Reform unvermeidbar ist, dass sie jedoch eine Reihe von praxisnahen Anpassungen auch in der intersektoralen Zusammenarbeit erfordert. Nur so, lautete der Tenor, lasse sich qualitativ und wirtschaftlich die Zukunftstauglichkeit unserer Gesundheitsversorgung sichern.

Damit ein neuer Ansatz mit Umverteilung von Aufgaben funktionieren kann, müssten auf der „Patientenreise“ durch die Behandlungskette auch Informationen über die Patient*innen dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden – das forderte der VKD-Präsident Dr. Josef Düllings. Die Telekommunikationsinfrastruktur mit elektronischer Patientenakte, eRezept und ihren vielen weiteren Komponenten sei noch lange nicht bei einer Funktionstauglichkeit angelangt. Die Regierung müsse, analog zu anderen Ländern, die Verantwortung für die Finanzierung der entsprechenden Vernetzungsinfrastruktur übernehmen und beispielsweise die Investitionen auf Basis des KHZG nach Förderende fortschreiben.

Die Digitalisierung stehe in Zeiten der Reform weiter auf der Agenda, betonte in Dresden Dr. Draheim. Nicht nur die großen, auch kleine Krankenhäuser seien hier bereits zielgerichtet unterwegs. – ArchivAktiv wird Sie über weitere Entwicklungen, etwa im Kontext des Digital-Gesetzes DigiG, auf dem Laufenden halten.

Leistungszuordnung, Krankenhauslandschaft, Finanzierung: Seit 120 Jahren sind die Herausforderung der Häuser ähnlich. Neu hinzugekommen ist die Digitalisierung: Auf der Jahrestagung feierte der VKD seine erfolgreiche berufspolitische Arbeit in der Gemengelage der Stakeholder

Beitrag teilen
Krankenhaus Buchholz
Krankenhäuser Buchholz und Winsen machen sich fit für die digitale Zukunft

Ganzheitliches Datenmanagement - Benefits, die spürbar greifen 

Schneller, besser, transparenter

Die Malteser setzen bundesweit bei der Verarbeitung der Eingangsrechnungen auf DMI und xSuite

Informationssicherheit unterstützen und Reifegrad messen

Das neue Serviceportal von DMI schafft Transparenz und Souveränität für die digitale Transformation

Die digitale Patientenakte: Herzstück für Betriebsalltag und Digitalstrategie

Eine einheitliche digitale Patientenakte für die Asklepios-Gruppe: Qualität der Leistungserbringung, Wirtschaftlichkeit durch schlanke sichere Prozesse und neue Möglichkeiten der Steuerung der Gruppe und einzelner Häuser bietet die Lösung mit DMI.

Alles im Blick – alles auf einen Blick

Die digitale Patientenakte ist ein zentraler Bestandteil eines digitalen Datenmanagements im Luisenhospital Aachen

Schlüssel zum Erfolg: ganzheitliches Datenmanagement

Krankenhäuser benötigen Transparenz über ihre medizinischen Leistungen, ihre Patient*innen, ihre Kosten und ihre Prozesse. Nur mit dem Zugriff auf analysierbare Daten, so der Tenor der St. Vincenz-Kliniken.

Prozesse beschleunigen, Kosten einsparen

Interview mit Prof. Dr. Björn Maier, Studiendekan an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Mannheim

Digitale Rechnungseingangsbearbeitung im Klinikum St. Josef

Eine echte Erleichterung für alle Abteilungen – nicht nur für die Buchhaltung  

Fokusthema Qualitätssteigerung

Nationaler Qualitätskongress Gesundheit unter dem Leitthema "Qualität erhöhen, Versorgung sichern"

Schlanker, schneller, sicherer

Kreisklinik Wörth optimiert Prozesse mit Services und Tools von DMI